Diese sind bekannt durch ihre raue, naturbelassene Oberfläche sowie das reiche Vorkommen an Dinosaurierfossilien. Aus dem Grund wurden hier häufig bedeutende Funde von Skeletten gemacht. Regelmäßig pilgern Touristen in die verlassene Gegend und erkunden diese auf den unterschiedlichsten Pfaden. Dieser Reiseratgeber soll die bekanntesten Strecken durch die Region aufzeigen. Darüber hinaus wird der Ausgangspunkt näher dargelegt. Denn vom benachbarten Calgary starten die Touren durch die felsige Landschaft. Die Stadt überzeugt bereits durch ihr reichhaltiges, kulturelles Angebot, denn Festivals, Museen und Galerien bieten genug Abwechslung. Allerdings sind die Kanadischen Badlands nicht mit dem Pendant aus den benachbarten Vereinigten Staaten zu verwechseln. Grundsätzlich sind Badlands Regionen, die von tiefen Erosionsrinnen geprägt sind. Es kommt zu erodierten Tonsteinen und Lehmformen. Die Gegend in Alberta erstreckt sich über 90.000 Quadratkilometer und bietet nicht nur Wüste und Geröll, sondern ein verzweigtes Netz aus wilder Landschaft, einem üppigen Tierreich, traditionellen Cowboys und Sehenswürdigkeiten für die Touristen.
Das Wetter in Alberta ist gerade in den Sommermonaten Juli und August angenehm. Bis zu 25 Grad herrschen zu dieser Jahreszeit.
Anders ist es im Juni, denn zu diesem Zeitpunkt herrscht der Monsun, weswegen dann mit Niederschlag zu rechnen ist. Im Winter hingegen kann es sehr kalt werden, bis zu minus 20 Grad. Allerdings bringen die Winde auch warmes und feuchtes Klima von der Westküste, weswegen es durchaus zu Temperaturschwankungen von 20 Grad Celsius binnen eines Tages kommen kann.
Außer den Badlands gibt es auch noch weitere Nationalparks in Alberta. Hier sind sowohl der Jasper National Park als auch der Banff National Park, aber auch der Waterton Lakes National Park zu nennen. Diese Schutzgebiete ziehen ebenfalls viele Naturfreunde an. Seit 1984 gehören sie zur Welterbeliste der UNESCO. Der Banff-Nationalpark ist durch die heißen Quellen geprägt, die am Sulphur Mountain liegen und 1883 entdeckt wurden. Daraufhin entstand hier im Jahre 1885 der erste Nationalpark Kanadas. Im Vergleich zum Jasper Nationalpark und den weiteren vierzig Parks in Kanada ist Banff derjenige, der die besten Besucherzahlen aufweisen kann. Jasper hingegen ist flächenmäßig größer. Er umfasst 10.878 Quadratkilometer und beherbergt eine Vielzahl einheimischer Tiere. Dazu ist der Park stark vergletschert und weniger erschlossen. So ist beispielsweise der Athabasca Glacier zu bestaunen. Allerdings ist hier auch erkennbar, wie weit sich das Eis binnen kürzester Zeit zurückgezogen hat. So überzog der Gletscher noch vor 300 Jahren das gesamte Tal. Nichtdestotrotz können weiterhin begleitete Ausflüge auf den Berg unternommen werden.
Touren durch die Parks nehmen jedoch einige Zeit in Anspruch. Für die dargestellte potentielle Route sollten beispielsweise 14 Tage eingeplant werden. Allerdings ist in dieser Zeitspanne auch eine Besichtigung der beiden Großstädte Calgary und Edmonton mit inbegriffen. Außerdem beinhaltet die Tour mehrere halbtägige Wanderungen durch die Parks. Die vielen Informationszentren stellen das notwendige Kartenmaterial bereit. Als beste Reisezeit wird auch hier die Zeitspanne zwischen Juli und September empfohlen, da zu dieser Reisezeit der Touristenansturm am niedrigsten ist. Die Chancen in der Natur für sich alleine zu sein, steigen dadurch erheblich.
Bei der Fahrt in diese Gebiete sind jedoch einige Dinge zu beachten. Travelalberta.de informiert über die vielen Begebenheiten dieser Region. Die große Population von wildlebenden Tieren ist charakteristisch für Alberta. So kann es durchaus vorkommen, dass Touristen auf Elche, Schafe oder auch Bären treffen. Es wird dringend davon abgeraten, sich den Tieren zu nähern. Vielmehr sollen sie in keiner Weise belästigt werden. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern ist ebenso einzuhalten. Darüber hinaus gibt es noch weitere Bestimmungen, die einzuhalten sind, beispielsweise beim Angeln. Hier ist es sinnvoll, sich vor Ort über diese zu erkundigen. Jagen ist hingegen in der Region grundsätzlich verboten.
Historische Entwicklung
Die Badlands als Fundort von Dinosaurierknochen
In keiner anderen Region weltweit wurden in den letzten Jahren mehr Fossilien gefunden als in den Kanadischen Badlands. Inzwischen sind es über 1000 Skelette, die im Royal Tyrell Museum für Paläontologie gesammelt, aufbereitet und gegebenenfalls ausgestellt werden. Grund ist der Dinosaur Provincial Park, der mit einer Größe von 74 Quadratkilometern zu den größten Dinosaurierfundstellen weltweit gehört. Insgesamt wurden bereits über 39 verschiedene Arten identifiziert. Diese Website gibt darüber hinaus an, dass die meisten Sedimente bereits 2,8 Millionen Jahre alt sind und aus der Zeit der Oberkreide stammen.
Es gibt drei unterschiedliche Formationen, die Skelette unterschiedlichen Alters beinhalten. Inzwischen ist die Oberfläche des Park ungastlich und karg, doch in der Oberkreidezeit herrschte tropisches Klima und Flüsse durchzogen das Gebiet, die durch Alberta flossen und im Meer mündeten, das den Osten und den Westen Nordamerikas damals trennte.
Noch heute pilgern Touristen in dieses Gebiet, um selbst nach den Überresten zu suchen. Dem Besucher ist es gestattet, eigenständig nach den Skeletten zu graben. Diese Touren starten in der Regel von dem Dinosauriermuseum Drumheller, entlang des Dino Trails, dauern drei Stunden und offenbaren bereits erste Eindrücke von den Badlands. Der Park selbst gehört seit 1979 zu dem Weltnaturerbe der UNESCO und liegt etwas weiter von Drumheller entfernt.
Atlas-Mine, ein ehemaliges Kohlebergbaurevier
Die Gegend ist jedoch nicht nur für die Dinosaurier bekannt, sondern ebenfalls für die Atlas Mine, denn einst war Alberta bekannt für die Bodenschätze. Deshalb ist das Gelände auch heute noch als historische Stätte bekannt. Die Geschichte der Mine geht auf die Expeditionen von Peter Fidler (1792), Dr. James Hector (1857) sowie Joseph Tyrell (1884) zurück. Diese drei Forscher fanden die Kohlevorkommen in der Gegend, was dazu führte, dass zunächst vereinzelte Rancher die Kohle förderten. Der Boom startete, als Sam Drumheller das Land kaufte und es wiederum an die Canadian National Railway verkaufte. Ab diesem Zeitpunkt vollzog sich der Aufstieg der Miene. Heute ist an gleicher Stelle ein Museum, das zahlreiche Besucher anzieht. Es eröffnet Einblicke in die Zeit der Kohleförderung. Entsprechend ist möglich unter Tage zu gehen, mit Förderwagen zu fahren oder einfach die Geschichte dieses Ortes zu erkunden.
Das Siksika Nation Reservat in den Badlands
Knapp 55 Kilometer östlich der Stadt Calgary liegt das Siksika Nation Reservat, das
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entlang des Transcanada Highways verläuft. Der Stammesname ist auch unter der Bezeichnung Schwarzfußindianer bekannt. In ihrem Reservat bieten sie ein Geschichtszentrum, um dem Besucher die Kultur, Bräuche und Geschichte des Stammes darzulegen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Führungen durch das Gebiet zu unternehmen. Die Besiedlung durch die Europäer änderte die Gesellschaft in Alberta. Zunächst florierte der Handel durch Tauschgeschäfte, doch nach und nach wurden die Ureinwohner in die Reservate vertrieben, wo sie heute noch leben. Spätestens seitdem sich die Hudson’s Bay Company ansiedelte, kamen auch immer mehr Europäer in die Region. Durch die Errichtung der Eisenbahn wurde Alberta nun vollkommen erschlossen. Die Büffelherden wurden gejagt und geschlachtet und die Ureinwohner vertrieben, sodass die meisten Gebiete nun von europäischen Siedlern dominiert wurden.
Heute sind Touren durch das Reservat möglich. Dieser Link zeigt eine mögliche Reiseroute über drei Tage und zwei Nächte. Der Start ist erneut in Calgary. Von dort geht es in das Reservat. Die Nächte werden in traditionellen Teepees verbracht. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer die Sitten und Bräuche der Ureinwohner sowie die handwerklichen Fähigkeiten dieser.
Der Startpunkt: Die benachbarte Stadt Calgary
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Allgemeine Informationen
Die Gründung der Stadt ist auf einen Polizeiposten aus dem Jahre 1875 zurückzuführen, der für die Kontrolle des illegalen Whiskeyhandels zuständig war. Des Weiteren wurde, wie hier zu lesen , die Transkanada-Bahnlinie errichtet, die schließlich die Ansiedlung von Farmen und Ranches begünstigte. So ließen sich schließlich mehrere Menschen in der Region nieder und nutzten das ergiebige Land rund um das heutige Calgary. Die Stadt war daraufhin lange Zeit bekannt für ihre Viehzucht sowie unter dem Namen „Cowtown“ und wird von den großen Ranches sowie dem heute größten Rodeo der Welt charakterisiert. Seit dem Friedensvertrag zwischen den Blackfood-Indianern im Jahre 1877 war es den Siedlern schließlich möglich, ungestört den Ort Calgary zu besiedeln. Ein weiterer bedeutender Wirtschaftsfaktor war der Ölboom von 1914 von Turner Valley, der dafür sorgte, dass sich Calgary binnen kürzester Zeit zu einer Großstadt entwickelte.
Die größte Stadt Albertas ist durch viele Aspekte geprägt. So ist es nicht nur die Erdölförderung, von welcher die Stadt profitiert, sondern auch weiterhin die Viehzucht. Darüber hinaus lebt die Stadt von der Fleischindustrie und dem Transportwesen. Innerhalb Kanadas ist Calgary mit 988.193 Einwohnern die drittgrößte Stadt und verfügt aufgrund der genannten Faktoren über große Profite.
Allerdings sind, laut der Neuen Züricher Zeitung , die Energiefirmen der Region von den niedrigen Ölpreisen betroffen. Die Verantwortlichen rechnen mit Entlassungen, sodass sich dies auf die gesamte Region auswirken kann.
Sehenswürdigkeiten
Die Innenstadt von Calgary verfügt über einige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Die Einwohner legen zusätzlich großen Wert auf die Tradition der Stadt. So sind viele Saloons, Nachtclubs und Westernbars zu sehen. Einen Besuch ist auch der Canada Olympic Park wert. Hier wurden die Olympischen Winterspiele 1988 ausgetragen. Darüber hinaus gibt es eine Hall of Fame, in welcher die bekanntesten Sportler Kanadas verehrt werden. Wer etwas Geld in die Hand nimmt, kann einen richtigen Adrenalinkick erwarten, denn für 135 Kanadische Dollar können Besucher mit einem professionellen Bobfahrer durch den Eiskanal fahren.
Obwohl es an historischen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt fehlt, gibt es unterschiedliche Galerien, die einen Besuch wert sind.
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Gleiches gilt für die Museen. So gibt es Ausstellungen zum Militär, der Raumfahrt oder auch ein Fort, das das Militär vor 100 Jahren zeigt.
Ebenfalls sehenswert ist der Calgary Tower, der einen Panoramablick über 100 Kilometer erlaubt. So können die Rocky Mountains im Westen und die endlosen Ebenen im Osten bestaunt werden.
Ein jährlicher Event ist das Calgary Stampede. Das Rodeo lockt regelmäßig über 1,5 Millionen Besucher an und ist somit die größte Freiluftveranstaltung weltweit. Was für die Teilnehmer viel Ruhm und vor allem Preisgelder bedeutet, bietet den Zuschauern ein traditionelles Fest, das den Charakter der nordamerikanischen Siedler verkörpert. Als „The Greatest Outdoor Show on Earth“ wird die Geschichte der Stadt noch einmal durchlebt. Die Freiheit und das ungebundene Leben sowie die raue Wildnis der Badlands vor den Toren der Stadt symbolisieren diese Gefühle. Obwohl sich die Tierschützer regelmäßig über das Spektakel beschweren, zieht es dennoch unzählige Besucher aus der ganzen Welt an.
Ort des Geschehens ist der Stampede Park, der die Wettkämpfe im Grandstand beherbergt. Doch nicht nur für das Rodeo bietet diese Fläche Platz. Der Olympic Saddledome fasst 17.000 Menschen und bot bei den Winterspielen die Eisfläche für die Eishockeyspiele.
Die Badlands als Reiseziel
Diese Region ist nicht durch den Tourismus oder die Infrastruktur geprägt, sondern vielmehr durch Authentizität. Anders als die Nationalsparks Banff und Jasper oder die Großstädte Alberta und Edmonton. Stattdessen dominieren die Hoodoos das Bild. Das sind Gesteinssäulen aus Sandstein, die durch den Wind speziell geformt wurden. Obwohl die Landschaft alles andere als einladend aussieht, zieht sie regelmäßig Naturfreunde an, die die weitläufige Gegend bestaunen. Dabei bieten sich ganze Touren mit dem Wohnmobil an oder einzelne Tagestrips zu den Sehenswürdigkeiten.
Freizeitaktivitäten
Wandern
Die Region Alberta bietet sich grundsätzlich zum Wandern an. Besucher erleben die Natur anhand von Seen, Bergen, Wäldern sowie den
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Badlands. Aufgrund dessen sind Outdooraktivitäten sehr gefragt. Dieser Bericht verdeutlicht die Abwechslung, die die Region offenbart. Hier zählt nicht nur das Wandern dazu, sondern ebenfalls Kanufahren oder Reiten. Nichtsdestotrotz dominieren die Aktivitäten zu Fuss. Gerade die Badlands ziehen immer wieder neue Besucher an. Grundsätzlich spielt es jedoch keine Rolle, ob in den Parks oder den Badlands, denn die Landschaften bieten immer faszinierende Landschaften und die Nähe zueinander lässt es durchaus zu, alle Highlights erleben zu können.
Es ist sinnvoll, geführte Wanderungen zu unternehmen, da gerade im unwegsamen Gelände Expertise von Nöten ist. So auch in den Badlands, denn die Guides können den Besuchern die Ausgrabungsorte der Dinosaurier zeigen oder andere Besonderheiten der Region wie die Hoodoos oder die Atlas Mine.
Dinosaur Provincial Park
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Der Park liegt im Flusstal des Red Deer River. Von dort stammen die Fossilienfunde, welche im „Royal Tyrrell Museum of Paleaontology“ in Drumheller ausgestellt werden. Er verfügt über eine Größe von 73,3 Quadratkilometern und wurde 1955 eröffnet. Auch hier hat die UNESCO die Einzigartigkeit der Landschaft erkannt, weswegen diese Region ebenfalls zu dem UNESCO-Welterbe gehört.
Zu den Erlebnissen in der Region gehört unter anderem die Fossilien-Wanderung, auf welcher Naturfreunde die Chance erhalten, echte Dinosaurierfossilien betrachten zu können. Es gibt die Möglichkeit, durch eine eintägige Tour einen Großteil der Überreste betrachten zu können. So ist beispielsweise der Tyrannosaurus Rex am Informationszentrum „Dinosaur Capital of the World“ zu bestaunen. Von dort aus ist das Royal Tyrell Museum lediglich wenige Kilometer entfernt. Hier sind rund 40 verschiedene Skelette ausgestellt.
Neben den ausgestorbenen Lebewesen sind auch die Tiere, die gegenwärtig dort leben, zu beachten. So gibt es beispielsweise Klapperschlangen. Diese können bis zu 120 Zentimeter groß werden und bevorzugen das trockene Klima und den sandig, torfigen Untergrund.
Zum Übernachten bieten sich die unterschiedlichen Campingmöglichkeiten an. Unter anderem gibt es fest installierte Pavillons, die durch ihren gehobenen Standard überzeugen, beispielsweise ein normales Bett und ein Holzfußboden.
Roadtrip durch die Badlands
Eine Tour mit eigener Organisation könnte von Calgary bis zum „Dinosaur Provincial Park“ verlaufen. Diese umfasst ungefähr 350 Kilometer,
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weswegen empfohlen wird, eine Übernachtungspausein Drumheller einzulegen, da sich der kleine Ort auf der Hälfte der Strecke befindet. Auf dem Weg dorthin ist der „Horseshoe Canyon“ zu bestaunen. Dieser liegt kurz vor dem kleinen Städtchen und ist ebenfalls ein Fundort zahlreicher Fossilien, vorzugweise maritimer Natur, was beweist, dass diese Region vor Millionen von Jahren mit Wasser bedeckt war. Die Schlucht verläuft in einem Hufeisen, woher auch der charakteristische Name dieser Region kommt. Die Sedimente stammen aus der späten Kreidezeit, wie die umliegenden Funde aus dem Park auch. Nach einer Übernachtung führt die Tour am kommenden Tag weiter in Richtung „Atlas Coal Mine“. Das dortige Museum bietet einen Einblick in die Kohleförderung vor 150 Jahren. Nach diesem Ausflug in die neuere Geschichte kann schließlich im „Dinosaur Provincial Park“ die Kreidezeit aufgearbeitet werden. Anhand von kurzen Trails sind Badlands, Fossilien oder die Pappelwälder zu erkunden. Hier sind auch Möglichkeiten zur Übernachtung vorhanden, sodass es durchaus möglich ist, den Park in mehreren Tagen zu entdecken. Die Strecke verläuft entlang den Städten Bassano und Strathmore zurück und hat eine Länge von knapp 220 Kilometern. Aufgrund der größeren Distanzen ist es empfehlenswert, die Tour auf mehrere Tage anzusetzen, denn gerade der „Dinosaur Provincial Park“ hat viele Facetten, die mehrere Tage zur Erkundung benötigen.
Schlussbetrachtung: Eine Reiseempfehlung
Ein Urlaub in der Region um Calgary, speziell in den Badlands, birgt immer wieder neue Attraktionen, die auf den ersten Blick nicht ins Auge fallen. So können eigene Ausgrabungen getätigt werden, sodass sich auch Hobbypaläontologen versuchen können. Die Geschichte der Region zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Allein schon die Tradition in Calgary lädt zu einem Aufenthalt ein und bietet den optimalen Ausgangspunkt, um die umliegenden Gegenden zu erkunden. Aber nicht nur die Badlands, der „Dinosaur Provincial Park“ oder die „Atlas Coal Mine“ locken die Besucher an. Von Calgary aus können auch weitere Gebiete erkundet werden, wie die Nationalsparks Jasper oder Banff, die durch ihre vielschichte Natur und Umgebung überzeugen. Diese bieten ein Kontrastprogramm zu den kargen Badlands und eröffnen den Besuchern Einblicke in die reichhaltige Natur und Tierwelt Albertas.
Flexiblen Urlaubern wird empfohlen, ihren Aufenthalt am „Calgary Exhibition and Stampede“ zu orientieren, denn auf diese Weise lässt sich das Naturell der Bewohner am besten erkennen. Die Cowboytradition ist noch überall zu finden, während des zehntägigen Events jedoch am deutlichsten erkennbar.
Fakt ist: Besucher sollten sich keinesfalls von dem kargen Äußeren der Badlands irritieren lassen, denn bei genauem Hinsehen eröffnet sich den Touristen auch hier eine reichhaltige Natur und vor allem Attraktionen, die nicht alltäglich sind.
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Autor: Levin Wyss
Quellen:
- Literatur:
Karl Teuschl, Der Grosse Polyglott, Kanada mit Alaska (USA)
Karla Zimmermann u.a., Lonely Planet Reiseführer Kanada
- Weblinks: