Die richtige Nachbarschaft
Es empfiehlt sich auch, bevor man sucht, die Stadt etwas kennen zu lernen, damit man weiß, in welcher Gegend man gerne wohnen möchte. In Den Haag z. B. grenzen bürgerliche Wohngegenden an Nachbarschaften, die multikulturell bewohnt und sozial oft sehr spannungsreich sind. Ähnliches gilt auch für Rotterdam, obwohl der Übergang dort nicht so krass ist wie in Den Haag. In Amsterdam gibt es wie in Paris verschiedene Viertel, die eine ganz bestimmte Prägung haben, z. B. das Viertel der Nachtclubs, der Studenten und Künstler etc. Auch die Verkehrsverbindung spielt natürlich bei der Wohnungssuche eine Rolle.
Suche über holländische Zeitungen
Viele preiswerte Häuser und Wohnungen werden gar nicht offiziell bekannt gemacht, sondern unter der Hand vergeben. Wer also Kontakte in den Niederlanden hat, sollte probieren, diese als Netzwerk zu gebrauchen. Auch gibt es Mailinglisten, in die man sich eintragen kann und durch die man dann Angebote bekommt, die nicht in Zeitungen erscheinen.
Kleinanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften und speziellen Anzeigen- Zeitungen (z. B. via via) können ebenso hilfreich sein. Meist sind die guten Angebote jedoch schon innerhalb von Stunden vergeben, dort muss man also sehr schnell reagieren. Auch in beinahe allen Supermärkten hängen Annoncen aus. Es ist empfehlenswert, sich auch dort zu orientieren.
Suche über holländische Makler
Dann gibt es natürlich auch die Möglichkeit, übers Internet zu suchen (z.b. unter www.huislijn.nl oder www.xpatrentals.com ), sowie den herkömmlichen Weg über Makler, die in den Niederlanden einen guten Ruf haben; es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass sie im Register der Immobilienschätzer (NRVT) eingetragen sind.
Sind Häuser oder Wohnungen zu kaufen, werden wie in England und den Vereinigten Staaten vor dem Haus große Schilder aufgestellt, die mit te koop oder te huur auf das Objekt hinweisen.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und arbeiten in den Niederlanden. Klicken Sie hier, um ein Exemplar zu bestellen.